Aufschlussreiche Nackenfalte: Das Erst-Trimester-Screening – auch Nackenfalten- oder Nackentransparenzscreening genannt – ist eine frühe Ultraschalluntersuchung, die viele wichtige Erkenntnisse liefert. So sind duch Ultraschalluntersuchung und Analyse von zwei Hormonen im mütterlichen Blut bereits bis zu 90 Prozent der Schwangerschaften mit einem Down-Syndrom erkennbar.
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Woche 3
Eizelle nistet sich in die Gebärmutter ein.
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Woche 5
Positiver Schwangerschaftstest.
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Woche 6
Erster Herzschlag.
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Woche 8
Das Baby ist jetzt 3cm lang.
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Woche 9
Die ersten Bewegungen von Armen, Beinen und Kopf.
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Woche 10
Das Gesicht mit Augen, Nase, Mund und Ohren entwickelt sich.
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Woche 12
Alle Organe sind angelegt.
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Woche 16
Das Baby ist jetzt 16 cm lang und 80g schwer, es kann schlucken.
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Woche 18
Das Baby lutscht am Daumen, trinkt Fruchtwasser, beginnt zu hören.
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Woche 20
Erste Kindsbewegungen können spürbar sein.
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Woche 24
Das Baby ist ca. 28cm lang, wiegt ca. 500g und kann saugen. Die Oberkante der Gebärmutter erreicht den Bauchnabel.
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Woche 28
Beginnen Sie mit Geburtsvorbereitung.
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Woche 29
Das Baby hat manchmal Schluckauf, was Sie als Pochern im Bauch fühlen können.
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Woche 31
Das Baby ist ca. 40 cm lang und ca. 1600 g schwer.
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Woche 33
Der Bauch wird häufiger schmerzlos hart, die Gebärmutter übt für die Geburt.
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Woche 34
Das Baby kann jetzt Schlucken und Saugen kombinieren.
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Woche 35
Das Baby reagiert auf Lichtreize.
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Woche 36
Die Oberkante der Gebärmutter erreicht den Rippenbogen, das Baby begibt sich in Startposition und wird durch Senkwehen ins Becken geschoben.
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Woche 40
Wahrscheinlicher Geburtstermin, das Baby ist ca. 50 - 55 cm lang und wiegt ca. 3000 - 4000 g.
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Woche 42
Erst jetzt ist das Baby wahrscheinlich "übertragen" und sollte nun bald geboren werden.
Mehr Sicherheit von Anfang an
Der ersten Freude folgt oft eine Spur Sorge: „Ist mein Kind auch gesund?“
Manchmal ist es das fortgeschrittene Alter der Mutter, manchmal eine familiäre Vorbelastung und mitunter auch einfach nur der Wunsch nach Gewissheit, der werdende Eltern veranlasst, auf Spurensuche im Mutterleib zu gehen.
Heutzutage stehen Experten eine Vielzahl pränataler Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung – vom hochauflösenden Ultraschall, der schon im ersten Schwangerschaftsdrittel ein „Passbild“ liefert, bis hin zur Fruchtwasseruntersuchung, die mögliche Chromosomenfehler ans Licht bringt.
Was kann die Pränatale Diagnostik leisten? Sie bietet den großen Vorteil, im Ernstfall frühzeitig auf Fehlentwicklungen des Kindes reagieren zu können. Und sollte der Arzt – wie in den allermeisten Fällen – grünes Licht geben, steht einem unbeschwerten Verlauf der Schwangerschaft nichts im Wege.
In unserer Spezialpraxis für Pränatale Medizin und Ultraschalldiagnostik beraten wir Sie gern über die verschiedenen Untersuchungen mit ihren Chancen, Grenzen und Risiken.
Als kompetente Schwerpunktpraxis mit langjähriger Erfahrung liegt uns die Betreuung von Risikoschwangerschaften, z.B. bei Mehrlingen oder bei kindlichen Erkrankungen, besonders am Herzen.
Frau Dr. Mosel ist als Oberärztin in der Frauenklinik am Klinikum Osnabrück tätig, sodass durch enge Anbindung eine vorgeburtliche interdisziplinäre Betreuung in Zusammenarbeit mit Kinderärzten des Christlichen Kinderhospitals Osnabrück (CKO) auf hohem Niveau gewährleistet ist.
Vitae
Spezielle Qualifikationen
Spezielle Qualifikationen
Unsere Leistungen
Der überwiegende Teil der Kinder wird gesund geboren. Etwa eines von 100 Kindern kommt allerdings mit ernsten körperlichen oder geistigen Behinderungen zur Welt. Dafür gibt es vielfältige Ursachen. Bei guten Untersuchungsbedingungen können Experten schon früh mittels gezielter Ultraschalluntersuchung Aussagen zu Organsystemen machen, bestimmte Fehlbildungen ausschließen und die Wahrscheinlichkeit berechnen, ob eine Chromosomenstörung vorliegt. Ultraschalluntersuchungen sind aus der modernen Geburtsmedizin nicht mehr wegzudenken, denn jahrzehntelange Erfahrungen haben bewiesen, dass sie keinerlei Risiko für das ungeborene Leben darstellen.
Welche Leistungen bietet unsere Spezialpraxis für Pränatale Medizin und Ultraschalldiagnostik an?
Was erwartet werdende Eltern bei den einzelnen Untersuchungen?
Ultraschall-Untersuchungen
Feindiagnostik – Organultraschall – Fehlbildungsultraschall
Auf Herz und Nieren: Die Statistik zeigt, dass beim großen Organultraschall wird ein Großteil der fetalen Fehlbildungen erkannt. Der optimale Zeitpunkt liegt zwischen der 19+0 SSW und 21+6 SSW. Die Feindiagnostik ist wesentlich umfangreicher als der Standard-Ultraschall, der gemäß der Mutterschaftsrichtlinien in diesem Zeitraum vorgesehen ist.
Doppler-Sonographie
Optimal versorgt? Der Doppler-Ultraschall, die so genannte Doppler-Sonographie, ermöglicht es, Blutflüsse in mütterlichen und kindlichen Gefäßen farblich und grafisch darzustellen. Damit können die Mutterkuchenfunktion sowie akute und chronische Mangelzustände in der Versorgung des Ungeborenen diagnostiziert werden (Plazentainsuffizienz).
Diese Untersuchung wird zum Beispiel bei einem verminderten Wachstum des Ungeborenen, bei reduzierter Fruchtwassermenge, bei Infektionen, bei Mehrlingen, bei bekannten Fehlbildungen oder bei bestehenden Erkrankungen der Mutter wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus zur besseren Überwachung des Feten durchgeführt.
Brustultraschall, Gynäkologischer Ultraschall
Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT)
PraenaTest® der Firma Lifecodexx
In unserer Spezialpraxis bieten wir als nicht invasive pränatale Untersuchungsmethode den „PraenaTest“ der Firma Lifecodexx an.
Die Kosten werden von der Firma Lifecodexx als IGeL-Leistung in Rechnung gestellt. Eine individuelle Kostenübernahme ist nach Rücksprache mit der jeweiligen Krankenkasse in Einzelfällen möglich.
Mit dem PraenaTest® steht eine hochmoderne Untersuchungsmethode zur Verfügung.
Der PraenaTest® ist für das ungeborene Kind ungefährlich und er bestimmt mit hoher Sicherheit, ob eine der unten genannten untersuchten Chromosomenstörungen vorliegt oder nicht.
Wir nehmen uns Zeit für Sie!
Ihre Fragen werden im direkten ausführlichen Aufklärungsgespräch in unserer Praxis beantwortet.
Invasive Diagnostik
Chorionzottenbiopsie: Punktion des Mutterkuchens
Bereits ab der 11. SSW ist es möglich, Mutterkuchengewebe zu entnehmen und zu untersuchen (Chorionzottenbiopsie, abgekürzt CVS). Der Vorteil der Chorionzottenbiopsie sind der frühe Untersuchungszeitpunkt und die in der Regel kurze Wartezeit auf das Ergebnis.
Bei dem Eingriff werden wenige Zellen des Mutterkuchens (Chorion) unter Ultraschallsicht vorsichtig abgesaugt. Aus diesen Chorionzotten ist eine kindliche Chromosomenuntersuchung möglich, da die Zellen des Chorion und des Embryos gleichen Ursprungs sind.
Amniocentese: Fruchtwasseruntersuchung
Ab der 15. SSW ist eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniocentese, abgekürzt AC) möglich. Dabei wird unter Ultraschallkontrolle mit einer sehr dünnen Nadel die Menge von rund 15 Millilitern Fruchtwasser aus der Fruchtblase entnommen. Die im Fruchtwasser befindlichen kindlichen Zellen werden durch humangenetische Labore untersucht.
Wie bei der Chorionzottenbiopsie können hierdurch zahlenmäßige Chromosomenerkrankungen wie das Down-Syndrom/Trisomie 21 ausgeschlossen oder erkannt werden.
Bei familiärer Belastung können zusätzlich auch einige andere Erkrankungen gezielt diagnostiziert werden wie vererbliche Muskelerkrankungen.
Cordocentese: Nabelschnurpunktion
Eine Punktion der Nabelschnur wird nur bei wenigen speziellen Fragestellungen notwendig, zum Beispiel bei einem Verdacht auf eine kindliche Blutarmut (Anämie). Möglich ist der Eingriff etwa ab der 18. SSW. Durch die Gewinnung des fetalen Blutes kann eine direkte kindliche Chromosomenuntersuchungen erfolgen.
Aufklärungsbögen
Nach dem Gendiagnostikgesetz
Kommt für Sie eine der vorgestellten Untersuchungen in Frage?
In diesen Aufklärungsbögen nach dem Gendiagnostikgesetz (GenDG) finden Sie schon vor einem Beratungstermin mit uns weitergehende Informationen zu den Möglichkeiten, Grenzen und Risiken der Untersuchungen.
Bei offenen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an uns!
Wir nehmen uns Zeit für Sie! Ihre Fragen werden im direkten ausführlichen Aufklärungsgespräch in unserer Praxis beantwortet.