Nabelschnurpunktion: Cordocentese

Eine Punktion der Nabelschnur wird nur bei wenigen speziellen Fragestellungen notwendig, zum Beispiel bei einem Verdacht auf eine kindliche Blutarmut (Anämie). Möglich ist der Eingriff etwa ab der 18. SSW. Durch die Gewinnung des fetalen Blutes kann eine direkte kindliche Chromosomenuntersuchungen erfolgen.

Des weiteren können eine kindliche Anämie oder Infektion nachgewiesen und – wenn nötig – über die Nabelschnurpunktion auch behandelt werden.

Nachsorge

Risiko und Verhalten nach dem Eingriff

Das eingriffsbedingte Fehlgeburtsrisiko beträgt ein bis zwei Prozent.

Je nach Schwangerschaftswoche ist gegebenenfalls eine stationäre Überwachung notwendig.

Details werden im persönlichen Gespräch erläutert.

FOCUS-GESUNDHEIT

Deutschlands empfohlene Ärzte aus der Region. Die Empfehlung erhalten die in jedem Landkreis führenden ambulant tätigen Ärzte. Die Erhebung erfolgt auf Basis objektiver Kriterien in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Stiftung Gesundheit.

Focus Siegel 2024